Vielleicht ist das Singen – oder zumindest das halbwegs melodische Summen – unter der Dusche etwas, was Mainstream-Hörer und Fans alternativer Musik verbindet. Wer gerne beim Duschen seinen favorisierten Klängen lauscht, benötigt allerdings auch die passende Hardware.
Musik im Bad
Jeder kennt das: Man steht in der gemütlichen, heimischen Duschkabine und lässt den Gedanken freien Lauf und dann ganz plötzlich – ZACK! Das Lied, das man schon seit letzter Woche andauernd im Kopf herumschwirren hat, trällert wieder im inneren Ohr herum.
Der ein oder andere lässt sich dann zum laut Mitsingen hinreißen, ganz unabhängig vom Talent dazu. Die Dusche scheint also unsere musikalische Ader zu kitzeln.
Splish, splash, I was taking a bath …
Während sich einige Leser dieses Textes erst einmal vorgenommen haben, bei der nächsten Dusche genau darauf zu achten, ob man wirklich den Drang zur Musik verspürt, ist dies anderen schon länger bewusst.
Auch Streamingdienste wie Spotify wissen dies schon längst und haben ihr Angebot zum Teil darauf ausgerichtet. In eigens für die Duschzeit kreierten Playlists finden die Hörer dann die besten Tunes, um musikalisch in den Tag zu starten oder einfach einer entspannten Dusche zuträglich sein sollen.
Und jeder, der immer noch denkt, dass es komisch wäre unter der Dusche zu singen, der kann sich mal auf den Social-Media-Profilen der Stars umschauen, denn selbst bekannte Namen sind vor dem Gesangsdrang unter der Dusche nicht sicher.
Die richtige Hardware ist wichtig für das Gefühl
Neben den Streamingdiensten haben auch andere Unternehmen begriffen, wie sich mit der Angewohnheit unter der Dusche zu singen, Geld verdienen lässt. Hersteller von Musikboxen und portablen Radios (ja, die gibt es immer noch), legen mittlerweile nicht mehr den größten Marketingwert auf die Akkulaufzeit oder die Kompaktheit ihrer Produkte, sondern auch auf die wasserfeste/wasserabweisende Wirkung.
Dabei ist es wichtig, dass sich die Musikbox mit in die Duschkabine nehmen lässt, ohne dass sie kaputtgeht oder sich der Sound durch das Spritzwasser verschlechtert. Um die breite Hobby-Duschsänger-Zielgruppe zu erreichen, sind ordentliche Produkte bereits für verhältnismäßig wenig Geld erhältlich.
Mitsingen oder Zuhören?
Um einfach die eigene schlechte Laune zu bekämpfen, macht es keinen Unterschied, ob man unter der Dusche lediglich der Musik zuhört, oder ob man mitsingt. Wer einen tatsächlich nachgewiesenen Mehrwert daraus schlagen möchte, der muss schon die eigenen Stimmbänder anstrengen.
Die Belohnung dafür ist allerdings nicht zu verachten, denn es beruhigt durch kontrolliertes Atmen, es lenkt den Körper von physischen (chronischen) und mentalen (Depressionen) Schmerzen ab und trägt zu mehr Wohlbefinden bei.
Das kommt mir alles seeeeehr bekannt vor, was hier thematisiert wird :D
Manchmal kann man sich eben nicht davor retten, einen Evergreen unter der Dusche anzustimmen. Aber warum auch, wenn es doch glücklich macht und niemanden stört?
Wenn mich meine Freundin demnächst wieder darauf hinweist, dass ich schief und krumm unter der Dusche singe, sage ich Ihr, dass ich das für meine Gesundheit mache :D